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Baubereiche

Öffentliches Bauen

Es gibt viele Gründe, warum jede Zeit ihre Bauweise hat. Heutzutage reicht es nicht ein Gebäude bestmöglich zu konstruieren und die dafür vorgesehene Baumaterialien zu verwenden, welche aus statischer Hinsicht nötig sind. In der heutigen Betrachtungsweise der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes, sowie der Lebens- und Arbeitsqualität, wäre es falsch diese nicht auch für Gebäude zu berücksichtigen.

Mit dem Wissen, dass 1m³ Beton ca. 1 Tonne CO2 erzeugt, kann man den Nachteil erkennen, wenn Verantwortliche sorglos mit der Planung von Projekten umgehen, aber auch die Chance, wenn alle Eigenschaften der Baumaterialien berücksichtigt werden. So speichert 1m³ Holz ca. eine Tonne CO2. Dadurch, dass man Holz nutzt und dafür weniger andere Materialien benötigt, die bei ihrer Herstellung wiederum CO2 erzeugen (Zement, Stahl usw.), reduziert man die CO2-Entstehung zusätzlich. Holzverwendung ist also aktiver Klimaschutz, in mehrfacher Hinsicht.

Aber damit nicht genug: Holz atmet und reguliert auf natürliche Weise das Raumklima und die Luftfeuchtigkeit. Es lässt sich millimetergenau zuschneiden. Ein Gebäude aus Holz ist somit präziser. Spannweiten von 250 Metern ohne Stützen sowie enorme Bauhöhen von 100 Metern und mehr sind möglich.

Auch in Sachen Haltbarkeit ist Holz, konstruktiv richtig eingesetzt, anderen Baustoffen nicht unterlegen. Wäre Venedig beispielsweise nicht auf Holzpfeilern erbaut worden, wer weiß, ob Venedig heute noch stehen würde? Seine hohe Elastizität macht Holz zudem sehr erdbebensicher. Im Brandfall kohlen moderne Holzhäuser mehr als dass sie brennen und sind so Stahlbetonkonstruktionen teilweise sogar überlegen.

Mit dem Wegfall des Kapselungsgebotes in Baden-Württemberg wird brandschutzgerechtes Bauen mit Holz zudem leichter als je zuvor. Wetterunabhängig und individuell gefertigt, werden die Elemente auf der Baustelle in Rekordzeit montiert – schneller als bei klassischen Bauformen. Menschen und Verkehr werden durch Baustellen wesentlich weniger belästigt und behindert.

Und das Wichtigste zum Schluss. Man kann mit Holz die kühnsten Entwürfe realisieren, aber auch für unter 1.200 Euro pro m2 bauen. Hochwertig und massiv. Niedrige Betriebs- und Recyclingkosten sowie die hohe Wohn- oder Arbeitsqualität machen die Wirtschaftlichkeitsrechnung perfekt.

Link zum PDF Informationsdienst Holz